Unsere D- und C- Juniorinnen der Eintracht befinden sich in der womöglich spannendsten Phase der Saison: es sind nur noch wenige Spiele zu spielen und beide Mannschaften haben noch die Möglichkeit auf den jeweiligen Titelgewinn der Landesmeisterschaft.

Unsere C- Juniorinnen waren am Samstag in Schenkenberg zu Gast. Die vergangenen Partien beider Mannschaften waren stets umkämpft und alles andere als einfach. Im Hinspiel konnten wir die drei Punkte einfahren, doch das hieß nicht, dass das Rückspiel ein Selbstläufer sein wird. Ab Minute 1 machten die Schenkenbergerinnen es unseren Juniorinnen schwer und kamen immer wieder gefährlich vor unser Tor. Sie waren die deutlich bessere Mannschaft, kämpften und arbeiteten um die drei Punkte einzufahren. Wir kamen schwer ins Spiel, erst ab der 25. Minute gelang es uns immer mehr Spielanteile zu übernehmen und die ersten Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Torlos ging es in die Halbzeitpause. Es gab einiges zu besprechen, gerade die Bewegung ohne Ball und die Umschaltbewegung in die Defensive musste besser werden. Vor allem aber sollten die Spielerinnen mehr Einsatzvermögen und den Willen dieses Spiel für uns zu entscheiden an den Tag bringen. Denn in Hälfte 1 war es die Heimmannschaft, der man es mehr anmerkte, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Nach der Halbzeitpause sah man unserer Mannschaft deutlich an, dass sie sich die Halbzeitansprache zu Herzen nahm und dass sie sich nun präsenter zeigen wollte. Sie kamen gut ins Spiel und setzten den Gegner deutlich unter Druck. Mit vielen Pässen in die Tiefe erarbeiteten sie sich immer mehr Torchancen. Doch dann erfolgte der große Dämpfer: in der 46. Spielminute bekamen die Schenkenbergerinnen einen berechtigten Strafstoß zugesprochen. Die Schützin versenkte den Schuss im Tor. Besonders ärgerlich: unsere Torhüterin spielte bis dahin eine fehlerlose Partie und hielt uns immer wieder im Spiel. Sogar beim Strafstoß war sie noch dran, es gelang ihr jedoch nicht den Ball entscheidend abzuwehren.  Man sah unseren Juniorinnen an, wie enttäuscht und bitter dieses Gegentor war. Sie zeigten eine couragierte zweite Hälfte bis dahin und nun das. Aufgrund der steigenden Hitze gab es in Halbzeit 2 eine Trinkpause. Diese nutze das Team noch einmal für kurze Anweisungen, vor allem aber um sich noch einmal Mut zu machen: das Spiel war noch lange nicht verloren – jetzt erst recht. Immer wieder rannten sie nach Wiederanpfiff auf das Tor der Heimmannschaft an. Doch entweder rettete die Torhüterin im letzten Moment oder der Pfosten beziehungsweise die Querlatte. In der 61. Minute bekamen wir einen Freistoß seitlich fast vor der Mittellinie zugesprochen. Unsere Kapitänin schnappte sich den Ball und schoss diesen direkt Richtung Tor und versenkte ihn genau hinter der Torhüterin, diese war machtlos: Ausgleich! Was für ein toller Treffer, der nochmal alle Kräfte bei unseren Wandlitzerinnen freisetzte. Beflügelt durch den Ausgleich setzten sie nun alles um doch noch als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Nur wenige Momente gab es dann doch noch einmal Grund zu jubeln, denn binnen kurzer Zeit gelangen uns noch zwei weitere Treffer und der Sieg konnte der Mannschaft nicht mehr genommen werden.

Am kommenden Samstag findet das letzte Heimspiel der Saison statt, das Team würde sich sehr über Unterstützung freuen.

Die D- Mädchen der Eintracht sind aktuell auf Meisterschaftskurs. Bisher spielen sie makellos in der Meisterrunde und sind nicht nur punktverlustfrei, sondern haben bisher kein Gegentor erhalten.  Mit einem Sieg sollten sie einen Spieltag vor Saisonende nicht mehr für den Zweitplatzierten einholbar sein. Nun empfingen unsere D- Juniorinnen am Sonntag zum letzten Heimspiel der Saison das Team von Turbine Potsdam. Trotz brütender Hitze zeigten unsere D- Mädchen ab Anpfiff des Schiedsrichters, dass sie dieses Spiel um jeden Preis gewinnen mochten.  Sie spielten ein hohes Pressing und kombinierten sich immer wieder mit ansehnlichem Kombinationsspiel vor das Tor der Potsdamerinnen. Mit einem 5:0 Torerfolg aus Sicht der Wandlitzerinnen ging es in die Halbzeit. Viel zu korrigieren und zu besprechen gab es nicht: unser Team zeigte eine beherzte Vorstellung und ließ Turbine nicht den Ansatz einer Chance. Hochmotiviert ging es in Spielhälfte 2 und sie machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten: mit tollem Angriffsfußball. Ab Minute 45 bemerkte man jedoch, dass die Kräfte bei allen aufgrund der Wärme und der bisher gezeigten Leistung sanken. Immer wieder schlichen sich Fehler im Aufbauspiel ein, Angriffe wurden nicht mehr sauber ausgespielt und es kam was passieren „musste“:  durch einen unsauberen Pass brachte man unsere Torhüterin in Bedrängnis, diese wurde gleich angelaufen und es gelang ihr nicht mehr den Ball vor der Potsdamerin wegzuspielen. Tor für Potsdam und damit das erste Gegentor der Meisterrunde. Die Partie plätscherte ab dahin ereignislos vor sich hin, bis der Schiedsrichter das Spiel abpfiff. Nichtsdestotrotz war es ein deutlicher und verdienter Sieg für unsere Juniorinnen, die neben dem Landespokalsieg vor wenigen Wochen nun auf besten Weg sind, sich den nächsten Titel zu sichern. Alle Spielerinnen haben bisher eine fantastische Saison gezeigt und spielen von Spieltag zu Spieltag einen attraktiven Nachwuchsfußball. Nun steht am kommenden Wochenende der letzte Spieltag auswärts gegen Miersdorf/ Zeuthen an.