A – Junioren zittern sich eine Runde weiter
In einer wahren Zitterpartie gewinnen die A – Junioren der SG Wandlitz/ Basdorf mit 1:2 gegen die SpG Bruchmühle/ Petershagen-Eggersdorf und stehen somit in Runde drei des AOK-Landespokal.
Nachdem die A-Junioren in der letzten Saison den Kreispokal gewinnen konnten ging es also dieses Mal im Landespokal an den Start. Die Erwartungen an ein gutes Abschneiden waren dementsprechend natürlich groß.
Doch in der ersten Halbzeit wurden diese erst einmal gedämpft. Hatten die Jungs in den letzten beiden Ligaspielen noch solide Leistungen gezeigt und den Gegner dominiert, fiel es dem Trainerteam in der Halbzeitpause schwer positive Aktionen hervorzuheben. Die Jungs waren offensichtlich völlig durch den Wind und schafften es in keinster Weise Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Die Zuschauer sahen ein sehr zerfahrenes Spiel im Mittelfeld, mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten.
Nach der Halbzeitpause schien es so als würde das Spiel genauso weitergehen, wie es bereits geendet hatte. In der 53. Minute aber hieß es Eckball für den Gastgeber und plötzlich stand es 1:0. Der Eckball war direkt in das Tor gefallen, nachdem unser Torhüter zuerst ein wenig zu weit vorne stand und dann auch noch von einem Gegenspieler ein wenig geschoben wurde.
Dies war wieder einmal ein Weckruf für die Wandlitzer Jungs, die jetzt versuchten mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen, was aber auch nicht so richtig gelang. Die Wandlitzer Bemühungen wurden immer wieder durch Gegenstöße des Gegners unterbrochen, die aber gut von unserer Hintermannschaft abgewehrt werden konnte. In der 73. Minute konnte Josef Przybilla, der in Hälfte eins von der Bank gekommen war und zum Matchwinner der Partie wurde, den Ball auf der rechten Außenbahn erobern. Hier ließ er erst einen Gegenspiel aussteigen und fand dann mit einer flachen Hereingabe den anderen Flügelflitzer Kenneth Sesselmann, der stark mitgelaufen war und den Ball aus fünf Metern Entfernung unhaltbar einschoß. Jetzt bissen sich unsere Jungs in das Spiel und konnten immer mehr Spielanteile auf ihre Seite ziehen, obwohl es immer noch kein schön anzuschauendes Spiel war. Trotzdem konnten mehrere Chancen nicht genutzt werden, sodass immer mehr mit einer Verlängerung gerrechnet werden musste, da keine der beiden Mannschaften wirklich am Drücker war. Doch fünf Minuten vor Schluss ging es auf einmal Schlag auf Schlag. Erst konnte sich der gegnerische Stürmer gegen die Wandlitzer Hintermannschaft inklusive Torwart durchsetzen und vergab frei vor dem leeren Tor stehend aus fünf Metern und in der 88. Minute war es dann Josef Przybilla selbst, der für den 1:2-Endstand sorgte. Nach einem Traumpass durch die Schnittstelle von Adrian Fischer in den Lauf von Josef konnte dieser den Ball perfekt mitnehmen und den Ball aus zehn Metern unaufhaltbar im Tor platzieren.
Nach einem durch Kampf betonten Spiel sehen die Wandlitzer nun wieder dem Ligaalltag entgegen und hoffen, dass wieder ein bisschen Ruhe einkehrt und man zur eigenen Sicherheit zurückfinden kann, die in diesem Spiel deutlich gefehlt hatte.
Am kommenden Sonntag geht es dann um 13.00 Uhr in eigener Stätte gegen den FV Erkner 1920.